Geschichte des Waldecker LandBier

Seit einigen Wochen ist das Waldecker LandBier im „Düwelsloch“ (www.duewelsloch.de) in Twistetal-Elleringhausen im Ausschank. Von Anfang an erfreute sich der naturbelassene Gerstensaft größter Beliebtheit bei alteingesessenen wie neuen Gästen. Nach dem Deutschen Reinheitsgebot von 1516 gebraut und ISO-zertifiziert, gibt es das Waldecker LandBier als klassisches Pils, Dunkel und sogar als Bio-Hefe-Weizen.

Auf die Frage, wie er auf die Idee kam, ein neues Bier zu brauen, antwortete Göbel spontan: „Nach vielen Jahren in Australien und Asien bin ich als passionierter Biertrinker oft um mein schönstes Hobby, ein reines, deutsches Bier, gekommen. Die Einsicht, wie wunderschön unser Waldecker Land doch eigentlich ist, brachte neben dem Entschluss, zurück zu kehren, auch die wachsende Freundschaft zu kleinen, regionalen Brauereien mit sich. Was lag also näher, als ein Bier der Heimat, das Waldecker LandBier anzugehen?“

Nach einigen Anfangsproblemen und Enttäuschungen auf regionaler Ebene wurde der Traum zur Realität und das Waldecker LandBier wird vielleicht einmal zur Repräsentanz des schönen Waldecker Landes.

Nachdem er alle Hürden genommen hatte und endlich eine Brauerei fand, die seine Ideen umsetzte, kam die Testphase. Im Düwelsloch fanden die wenig gefilterten, exklusiven Biere umgehend guten Absatz.

Der Schritt, sich als Teilhaber in der Wirtebrauerei Meierhof in Ottbergen, im Kreis Höxter zu integrieren, war ein sorgfältig, nach Kriterien wie Qualität und Kapazität aber auch nach Geschmack und Bekömmlichkeit der Biere gewählter. Der Fakt, dass die Waldecker LandBiere nicht in Waldeck selbst, sondern in angrenzender Region gebraut werden, warf einige Fragen auf, die durch verschiedene Instanzen rechtlicher Beratung gingen und sich heute auf „Wahrsteiner II“ berufen, ein Gerichtsbeschluss, dass wenn Lebensmittel ausreichend gekennzeichnet sind, wo und wie sie hergestellt sind, eine Irrführung des Konsumenten vermieden werden kann und somit der Frage, ob das Bier nun als Waldecker LandBier vermarktet werden darf, oder nicht, die Luft aus den Segeln nimmt. Es darf, und es wird. Unter der langfristigen Prämisse auch, dass bei entsprechendem Anklang und Absatz, der logisch folgende Schritt eingeleitet wird, eine eigene Wirtebrauerei mitten im Waldecker Land zu bauen und auch den letzten Zweifel an der Ursprünglichkeit des Waldecker LandBieres und seiner Herkunft zu beseitigen.

Die Grund- und Rohstoffe übrigens kommen durchaus aus dem Waldecker Land und, mal ganz im Ernst, das was Bier ausmacht, kommt meist auch nicht aus der eigentlichen Brauregion sondern von weit her. Internationales Marktwirtschaft macht’s möglich und so muß man sich nicht wundern wenn Weizen durchaus mal aus den USA oder Hopfen aus Belgien in unsere Deutschen Biere fließen. Und wie die Schweizer schon richtig klarstellen: Wer hat’s erfunden? Die Schweizer in Ihrem Fall und die Deutschen in unserem. Ob also Kräuterzuckerli oder Waldecker LandBier Dunkel, wichtig ist, dass es  schmeckt, bekömmlich ist, noch wichtiger ist, dass der Konsument weiß, was drinnen ist und woher es kommt. Hier bei uns ist alles ISO Norm zertifiziert, die Produktion wie auch die Weitervermarktung strengstens überwacht und kontrolliert und das Produkt selbst ein Bier aus natürlichen, regionalen und biologisch angebauten Rohstoffen.

Was will man mehr?

 

Published in: Allgemein on Mai 13, 2007 at 3:06 am  Kommentar verfassen  

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